Das Klima hat sich verändert und mit den Hitze- und Trockenheitsrekorden in den letzten Jahren ist es für jeden sichtbar geworden, der mit offenen Augen durch den Wald geht. „Doch bei aller Diskussion über unsere Betroffenheit geht der Blick für das Ganze manchmal verloren. Die Länder im Globalen Süden sind noch viel stärker von den Wetterextremen des Klimawandels betroffen. Hier geht es nicht allein um einen veränderten Wald, hier geht es um das Überleben. Dies muss uns besonders betroffen machen, weil die Auswirkungen des Klimawandels und die Verursachung durch CO2 sehr ungleich verteilt sind", stellt Bernhard Köppler, Vorsitzender der Hofheimer NaturFreunde, die globale Verbindung her.
Die NaturFreunde Hofheim sind eine Untergruppe der NaturFreunde – einer traditionsreichen Umweltbewegung, die schon im 19. Jahrhundert gegründet wurde und eng mit der Arbeiterbewegung verbunden war. Die NaturFreunde in Hofheim betreiben eine Hütte am Kapellenberg und können so die Veränderung im Wald sehr eng verfolgen.
„Genauso wie bei der Pandemie wird der Kampf gegen den Klimawandel nur global gemeinsam gewonnen. Die NaturFreunde Internationale (NFI) lebt diese Solidarität global. Dort wurde auch die Idee des Klimafonds geboren.“ Und hier gibt ein besonderes Projekt – „Mein Hof, mein Obstbaum“–, in dem die NaturFreunde im Senegal in die Dörfer gehen, die Zusammenhänge des Klimawandels erklären, Obstbäume mitbringen und gemeinsam pflanzen. Damit werden nicht nur Bäume gepflanzt, sondern die Menschen erhalten gleichzeitig Obst zum eigenen Verzehr oder zum Verkauf.
„Die NaturFreunde möchten dieses Projekt besonders unterstützen und wollen Spenden für 1.000 Obstbäume inklusive Bildungsangebot sammeln, ca. 4.500 Euro. Wer mehr über das Projekt und die Arbeit der Naturfreunde im Senegal erfahren will, ist herzlich eingeladen, dies im direkten Gespräch in einem länderübergreifenden Zoom zu tun.“
Mamadou Mbodji, Vizepräsident des NFI und stellvertretender Generalsekretär der Naturfreunde Senegal, wird über die Auswirkungen des Klimawandels auf sein Heimatland sprechen und die Baumpflanzaktionen vorstellen.
Das Zoom-Gespräch mit NaturFreund*innen aus Deutschland, Österreich und dem Senegal findet am Mittwoch, dem 23.6. von 18 bis 20 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten!
Mehr Informationen: https://www.naturfreunde-hofheim.de/1000-baeume-fuer-den-senegal-eine-ak...
Die Teilnahme ist kostenfrei.
NaturFreunde Internatioanle
Elena Teutsch
elena.teutsch@nf-int.org
Um Anmeldung wird gebeten!